The Importance of Being Earnest
Tickets: 12 Euro
Schüler: 3,50 Euro
- Die vielleicht beste Komödie von Oscar Wilde in englischer Sprache
„The truth is rarely pure and never simple.“
The English Theatre Group Lübeck/ Hoftheater Lübeck
Zwei adlige Lebemänner im England des 19. Jahrhunderts und vier Identitäten.
Jack: „My name is Ernest in town and Jack in the country.“
Algy: „I have invented an invaluable permanent invalid called Bunbury.“
Um in London, frei von jeder Verantwortung, tun und lassen zu können wonach ihm gerade ist, gibt sich der sonst so anständige Jack als sein eigener missratener Bruder Ernest aus. Und Algy gibt vor, sich um seinen schrecklich kranken Freund Bunbury kümmern zu müssen, wann immer er seinen familiären Verpflichtungen entkommen will.
So weit so gut. Wären da nicht die reizenden jungen Damen Gwendolen und Cecily, die den zwei Herren das Leben schwer machen. Die beiden Damen behaupten nämlich allen Ernstes, nur einen Mann heiraten zu können, wenn er Ernest heißt. Ein grandioses Spiel um die Liebe beginnt, um Wahrheit und Betrug.
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„In solch einem geschmacklosen Zeitalter wie diesem brauchen wir alle Masken.“„es ist nicht klug, der Welt das eigene Herz zu zeigen“(Oscar Wilde)
Gerade in Liebesbeziehungen wollen wir gesehen werden, wie wir wirklich sind. Wir wollen um unserer Selbst willen geliebt werden. Aber nirgendwo sonst ist es auch so schwer, dem anderen nichts vorzumachen. Im Flirt präsentiert man sich gern von seiner besten Seite, oder man gibt sogar vor, anders zu sein, als man wirklich ist.
Erlaubt ist was gut ankommt. Auf sozialen Netzwerken wie Facebook ist das nicht anders. Doch die Jagd nach den Likes oder nach der Aufmerksam der geliebten Person kann leicht mit dem Verlust der eigenen Identität einhergehen.
In unserer Komödie „The Importance of Being Earnest/ Von der Wichtigkeit Ernst zu sein.“ stellt sich im Happy End die erfundene Identität unerwartet als die richtige Identität heraus. Für den Autoren der Komödie gab es jedoch im wahren Leben immer ein Ringen zwischen Versteckspiel und provokanten Anspielungen auf seine wahre - homosexuelle - Identität. Oscar Wilde wurde 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Und obwohl ihm Freunde zur Flucht rieten, entschied er sich, seine Zuchthausstrafe anzutreten. Drei Jahre nach der Entlassung starb er verarmt im Exil.
aus Wikipedia:
Oscar Wilde hat seinerzeit viele Menschen vor Rätsel gestellt. Die Öffentlichkeit kannte ihn als wortgewandten, geistreichen Unterhalter und Dandy. Er verhielt sich oft überheblich und überlegen. Mit seinem scharfsinnigen Humor legte er häufig Kehrseiten und Vorurteile, das Verhalten und unbequeme Wahrheiten der Gesellschaft offen.
“To the world I seem, by intention on my part, a dilettante and dandy merely – it is not wise to show one’s heart to the world – and as seriousness of manner is the disguise of the fool, folly in its exquisite modes of triviality and indifference and lack of care is the robe of the wise man. In so vulgar an age as this we all need masks.”
Die Regisseurin:
„Es ist eine Komödie, die sehr locker-flockig daherkommt. Das ist großartig. Aber wenn man dann genauer hinsieht, haut es einen fast um; Alle Charaktere tragen Haltungen vor sich her, die es ihnen unmöglich machen, direkt miteinander zu kommunizieren. Stattdessen müssen sie sich ständig gegenseitig etwas vorspielen, lustig sein, witzige Pointen liefern. Das ist richtig zwanghaft.“
Schüler: 3,50 Euro
- Die vielleicht beste Komödie von Oscar Wilde in englischer Sprache
„The truth is rarely pure and never simple.“
The English Theatre Group Lübeck/ Hoftheater Lübeck
Zwei adlige Lebemänner im England des 19. Jahrhunderts und vier Identitäten.
Jack: „My name is Ernest in town and Jack in the country.“
Algy: „I have invented an invaluable permanent invalid called Bunbury.“
Um in London, frei von jeder Verantwortung, tun und lassen zu können wonach ihm gerade ist, gibt sich der sonst so anständige Jack als sein eigener missratener Bruder Ernest aus. Und Algy gibt vor, sich um seinen schrecklich kranken Freund Bunbury kümmern zu müssen, wann immer er seinen familiären Verpflichtungen entkommen will.
So weit so gut. Wären da nicht die reizenden jungen Damen Gwendolen und Cecily, die den zwei Herren das Leben schwer machen. Die beiden Damen behaupten nämlich allen Ernstes, nur einen Mann heiraten zu können, wenn er Ernest heißt. Ein grandioses Spiel um die Liebe beginnt, um Wahrheit und Betrug.
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„In solch einem geschmacklosen Zeitalter wie diesem brauchen wir alle Masken.“„es ist nicht klug, der Welt das eigene Herz zu zeigen“(Oscar Wilde)
Gerade in Liebesbeziehungen wollen wir gesehen werden, wie wir wirklich sind. Wir wollen um unserer Selbst willen geliebt werden. Aber nirgendwo sonst ist es auch so schwer, dem anderen nichts vorzumachen. Im Flirt präsentiert man sich gern von seiner besten Seite, oder man gibt sogar vor, anders zu sein, als man wirklich ist.
Erlaubt ist was gut ankommt. Auf sozialen Netzwerken wie Facebook ist das nicht anders. Doch die Jagd nach den Likes oder nach der Aufmerksam der geliebten Person kann leicht mit dem Verlust der eigenen Identität einhergehen.
In unserer Komödie „The Importance of Being Earnest/ Von der Wichtigkeit Ernst zu sein.“ stellt sich im Happy End die erfundene Identität unerwartet als die richtige Identität heraus. Für den Autoren der Komödie gab es jedoch im wahren Leben immer ein Ringen zwischen Versteckspiel und provokanten Anspielungen auf seine wahre - homosexuelle - Identität. Oscar Wilde wurde 1895 zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Und obwohl ihm Freunde zur Flucht rieten, entschied er sich, seine Zuchthausstrafe anzutreten. Drei Jahre nach der Entlassung starb er verarmt im Exil.
aus Wikipedia:
Oscar Wilde hat seinerzeit viele Menschen vor Rätsel gestellt. Die Öffentlichkeit kannte ihn als wortgewandten, geistreichen Unterhalter und Dandy. Er verhielt sich oft überheblich und überlegen. Mit seinem scharfsinnigen Humor legte er häufig Kehrseiten und Vorurteile, das Verhalten und unbequeme Wahrheiten der Gesellschaft offen.
“To the world I seem, by intention on my part, a dilettante and dandy merely – it is not wise to show one’s heart to the world – and as seriousness of manner is the disguise of the fool, folly in its exquisite modes of triviality and indifference and lack of care is the robe of the wise man. In so vulgar an age as this we all need masks.”
Die Regisseurin:
„Es ist eine Komödie, die sehr locker-flockig daherkommt. Das ist großartig. Aber wenn man dann genauer hinsieht, haut es einen fast um; Alle Charaktere tragen Haltungen vor sich her, die es ihnen unmöglich machen, direkt miteinander zu kommunizieren. Stattdessen müssen sie sich ständig gegenseitig etwas vorspielen, lustig sein, witzige Pointen liefern. Das ist richtig zwanghaft.“